Schweißen von Stahl

MIG/MAG-Schweißen ist die Abkürzung für Metall-Inertgasschweißen und Metall-Aktivgasschweißen. Dies bedeutet, dass das Schutzgas bestimmt, ob es sich um MIG- oder MAG-Schweißen handelt. Umgangssprachlich wird das Verfahren oft einfach als CO2-Schweißen bezeichnet.

Beim MIG/MAG-Schweißen entsteht ein Lichtbogen zwischen dem Werkstück und dem Zusatzwerkstoff, der von einer Spule kontinuierlich zugeführt wird. Der Zusatzwerkstoff dient somit als Elektrode.

Die Wahl des Schutzgases wird von dem Material bestimmt, das geschweißt werden soll, sowie dem Zusatzwerkstoff, mit dem geschweißt wird. Der Verbrauch an Schutzgas liegt bei 10-20 l/Min., in erster Linie abhängig von der Form des Lichtbogens, mit dem geschweißt wird (Kurzlichtbogen oder Sprühlichtbogen).

Das MIG/MAG-Verfahren ist das am häufigsten verwendete Schweißverfahren, sowohl beim manuellen Schweißen als auch beim automatisierten Schweißen und Roboterschweißen.

Das CMT-Schweißen (Cold Metal Transfer) bietet eine höhere Schweißgeschwindigkeit und höhere Produktivität als andere anderen Schweißarten. Zudem entsteht beim CMT-Schweißen nur eine kleine Wärmeeinflusszone und die Schweißnähte entstehen mit weniger Spritzern. Daher ist es ein Schweißverfahren, das vorteilhaft für das Dünnblechschweißen ist.

WIG steht für Wolfram-Inert-Gas und wird typischerweise beim Schweißen dünner Materialien verwendet.

WIG-Schweißen bietet gute Qualität, da nur wenige bis gar keine Spritzer während des Schweißens entstehen. WIG-Schweißen kann sowohl bei Stahl, Edelstahl und Aluminium durchgeführt werden – ein extrem vielseitiges Verfahren.

WIG-Schweißen ergibt ein besonderes visuelles Ergebnis, da die Schweißnaht relativ klein ist. Das WIG-Schweißen ermöglicht es, das Material von zwei Werkstücken ohne Zusatzwerkstoff (Schweißdraht) zusammenzuschmelzen. Der Schweißprozess selbst hat keinen so großen Output wie das CO2-Schweißen.

Bolzenschweißen ist ein Schweißverfahren, das zum Schweißen von Bolzen entwickelt wurde. Hosta Industries schweißt von M4 bis M12.

Bolzenschweißen erfordert ein Bolzenschweißgerät und Schweißbolzen. Mit einem ultrakurzen, starken Stromimpuls wird eine speziell geformte Spitze auf dem Bolzen zwischen dem Blech und dem Bolzen geschmolzen und damit der Bolzen festgeschweißt. Bolzenschweißen erfordert kein vorheriges Laserschneiden von Löchern oder anderen Formationen am Werkstück.

Das Punktschweißen ist ein Verfahren, das sehr häufig in der Automobilindustrie verwendet wird, um zwei Platten zu verschweißen, deren Oberflächen aneinander liegen. Dieses Schweißverfahren wird auch an vielen anderen Orten genutzt – Hosta Industries schweißt unter anderem Teile für Kaminöfen mit diesem Verfahren zusammen.

Es werden Kupferelektroden verwendet, die speziell für diese Aufgabe entwickelt sind. Die Elektroden werden gegen das Blech gedrückt und ein starker Stromimpuls wird für kurze Zeit zugeführt. Dadurch werden die Bleche zusammengeschmolzen. Das Verfahren ist unter anderem geeignet für Materialien wie Aluminium-Zink, verzinkter Stahl und Stahlbleche.